Belgien 2024 / Regie: Binevşa Berivan / 80 min / Hêvîn Tekîn, Laëtitia Eïdo, Isabelle De Hertogh, Farida Ouchani, Barbara Sarafian / kurd./frz. Original mit deutschen Untertiteln.
Avesta, eine junge kurdisch-jesidische Frau und ISIS-Überlebende, befindet sich in Brüssel und sucht Gerechtigkeit gegenüber dem Mann, der sie einst versklavte. Während sie ihre dunkelsten Erinnerungen aufarbeitet und sich mit der Last eines ungewollten Kindes auseinandersetzt, kämpft Avesta unerbittlich darum, gehört zu werden – koste es, was es wolle. Die kurdische Filmregisseurin Binevşa Berivan inszeniert ein intensives Drama über Trauma, Widerstandskraft und die unerschütterliche Suche nach Gerechtigkeit.
Das Karlstorkino ist zum ersten Mal Gastgeber für die kraftvollen Geschichten des kurdischen Kinos. Diese Filmtage sind mehr als nur eine Reihe von Filmvorführungen: Sie sind ein Raum des Mitfühlens, des Austauschs und des gemeinsamen Zukunftsgestaltens.
Das diesjährige Thema: Rojava und der Widerstand der kurdischen Frauen. Wir laden dazu ein, durch das Kino, die Kreativität, den kulturellen Reichtum und den Freiheitskampf des kurdischen Volkes zu entdecken – geboren aus seinem Widerstand.
Kurdische Intellektuelle im Exil, Studierende, die ihre Identität bewahren – das Mesopotamische Kulturzentrum und das Karlstorkino haben sich zusammengetan. Jeder Film ist eine Geschichte, jede Geschichte ein Atemzug des Widerstands.
Die Vision: Mit der verbindenden Kraft der Kunst Brücken zwischen Menschen zu bauen und den kulturellen Dialog sowie Solidarität zu stärken.
Die Mission: Wir wollen das kurdische Kino sichtbar machen, die Stimme von Frauen und die Ästhetik des Widerstands in der Sprache des Films erzählen. Gemeinsam möchten wir einen offenen Raum schaffen, in dem verschiedene Kulturen voneinander lernen können. Denn diese Geschichten gehören uns allen…