Das Museum besitzt u.a. die älteste Glocke Heidelbergs (ca. 1400).
Zahlreiche wertvolle Gold- und Silberschmiedearbeiten des 18. Jahrhunderts – zum Teil kurfürstliche Aufträge bei Augsburger Gold- und Silberschmieden – wie prachtvolle Kelche, Monstranzen, Geräte zum liturgischen Gebrauch, Leuchter, Reliquiare sind hier ausgestellt. Die Tabernakeltür von Johann Paul Egell (1747/48), den kleinen silbernen Hausaltar von Johann Andreas Thelot (um 1725), Kreuze aus Elfenbein, die Darstellung der Anna Selbtritt von Veit Lang (1622), zahlreiche Ölgemälde zur Marienverehrung und zum Tode Jesu, sind in der Schatzkammer zu sehen. Paramente, also kirchliche Gewänder des 18. Jahrhundert, schmücken einen ganzen Raum. Dies alles ist in Räumlichkeiten des Jesuitenkollegs ausgestellt, die auch einen Blick auf das Jesuitenkolleg und die Fassade der Jesuitenkirche bieten.
Zum Museum gehört zudem die linke Orgelempore mit Vitrinen, die liturgische Bücher zeigen und Sicht auf die Kapitelle sowie die Jesuitenkirche gewähren.
Träger des Museums für Sakrale Kunst und Liturgie ist die Katholische Gesamtkirchengemeinde Heidelberg.