Die aktuellen Residenzkünstler*innen im Choreographischen Centrum Heidelberg führen in ihrem Projekt Tanz, Stimme und Video zusammen. Während des öffentlichen Showings am Sonntag, 1. Juni, um 18 Uhr, gewähren Luca Seixas, Sarah Fischer Luckow und Mikaël Champs Einblicke in ihre Arbeitsweise, ihre Gedanken und den Kontext des Projekts und stehen für ein Nachgespräch zur Verfügung.
Der Eintritt zu allen CC-Showings ist frei!
„Astraland” ist ein site-specific Kunstprojekt, das der Frage nachgeht: Wie können wir den öffentlichen Raum wieder mit Leben füllen und zu einem Ort des sinnlichen Auftankens machen?
In „Astraland” treffen Luca Seixas' choreographische Recherchen und Sarah Fischer Luckows physisch-stimmliche Arbeit auf Mikaël Champs' Videokunst. Die zwei Performer*innen inspirieren einander, unterstützen sich und fordern einander heraus. Mit tänzerischen und stimmlichen Ausdrucksmitteln erkunden sie dynamische Regeln, fluide Rollen und unsichere Ergebnisse.
Ihre Suche nach Konstruktionen und Dekonstruktionen von Klängen und Körperlichkeiten sehen sie als Teil eines spielerischen menschlichen Umgangs miteinander. Gemeinsam loten sie die Frage aus, wie Verspieltheit als ein Mittel der Interaktion, des Wandels und der Kreativität wirken kann.
Luca Seixas war bereits 2024 Residenzkünstler am CC. Sein Stück „Incant“ wurde 2024 auf Einladung des UnterwegsTheaters in der HebelHalle uraufgeführt.
Das Choreographische Centrum Heidelberg ist ein Projekt der TANZAllianz, der seit 2013 bestehenden, bundesweit einmaligen und viel beachteten Kooperation zwischen dem UnterwegsTheater Heidelberg und dem Stadttheater Heidelberg. Das zweite gemeinsame Projekt ist die Tanzbiennale, die vom 1. bis 9. Februar mit internationalen Gastspielen und umfassendem Rahmenprogramm ein großes Tanzpublikum in die HebelHalle und das Stadttheater brachte.