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Zwei Kinogeschichten: Lichtbild-Lesung und Filmpoems

Zwei Kinogeschichten:

Lichtbild-Lesung und Filmpoems mit Telemach Wiesinger und Morticia Zschiesche

Morticia Zschiesche liest aus ihrem Roman „Die kleinen Leute gehen ins Kino“. Es ist eine amouröse und kämpferische Hommage an das Kino und die Menschen, die es vereint. Sie spürt dem nach, was Filme über Sehnsüchte und soziale Grenzen verraten.

Telemach Wiesinger erzählt dazu seine Bildergeschichten mit Photographien und in seinen Filmpoems. Die Projektionen zeigen Schauplätze, wie sie nur der kinematographische Blick eröffnet: Schwarz auf Weiss, begleitet vom Laufgeräusch der 16mm Projektoren, inklusive Wort beim Spulenwechsel.

Hinter diesem Abend steht der Gedanke, Geschichten zu erzählen, wie sie einzig die Magie des dunklen Kinoorts in direktem Austausch der Menschen darin schreiben kann.

Zum Roman „Die kleinen Leute gehen ins Kino“ von Morticia Zschiesche:

Wer ist dieser Mann, der immer allein in der drittletzten Reihe des Kinos sitzt? Nach einer schicksalhaften Begegnung stellt die Mittvierzigerin Viktoria ihren Aufstieg aus der Arbeiterklasse und ihre Ehe infrage. Auf ihrem anfangs noch naiven Weg, das Geheimnis des Unnahbaren zu ergründen, entdeckt sie schon bald ihre Leidenschaft für Filme und Männer wieder und trifft dabei auf den verschworenen Bohème-Kreis des »Clubs der Cineasten«. Bei Viktorias Suche nach Freundschaft und Liebe quer durch die sozialen Milieus beginnen sich nun, Leben und Film immer mehr zu vermischen … Auf den Spuren von Siegfried Kracauers Essay „Die kleinen Ladenmädchen gehen ins Kino“ spürt dieser Roman dem nach, was Filme über Sehnsüchte und soziale Grenzen verraten. Eine amouröse und kämpferische Hommage an das Kino und die Menschen, die es vereint.

Zu den 16mm-Filmpoems von Telemach Wiesinger:

Telemach Wiesinger erzählt Bildergeschichten - analoge Filmkamera und Bilderwerfer sind seine Werkzeuge. Hinter Telemach Wiesinger's FILM POEM TOUR steht auch der Gedanke, dass Film nicht nur ein anonymes, beliebig oft wiederholbares Ereignis im dunklen Kinosaal – ohne direkten Kontakt zwischen Sender und Empfänger - ist, sondern dass das Publikum dem Filmemacher, seinen Geschichten und seinem Material direkt begegnen kann. Somit ist es auch folgerichtig, wenn die Filmaufführung erneut der Grund für eine Reise und das aktive Erleben von einem Kinoort wird – „Manege frei für Illusionen!“

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