Die Zwillingsschwestern Anna und Clara Hamburger kamen 1901 aus Breslau nach Heidelberg, um an der hiesigen fortschrittlichen Universität ihr Studium abzuschließen: 1903 wurde Clara in Zoologie promoviert, Anna folgte 1904 mit einer Promotion in Chemie. Die beiden berufstätigen Schwestern lebten in der Helmholtzstr. 18, in einer "besonders freundlich gehaltenen Wohnung" (Marie Baum), die sie 1939 verlassen mussten - im Oktober 1940 wurden Anna und Clara Hamburger nach Gurs deportiert. Sie starben in Berkeley, Anna 1942, Clara 1945.
Anlässlich des 150. Geburtags der Schwestern Hamburger berichtet Gisela Boeck von der Universität Rostock über ihre neuen Forschungen zum Leben und Wirken von Anna und Clara Hamburger.
In Kooperation zwischen der Initiative Heidelberger Stolpersteine und der Volkshochschule Heidelberg.
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