„Warum habe ich neulich in der Straßenbahn nicht den Mund aufgemacht, als eine Migrantin verbal angegriffen wurde?“ Scheinbar keine große Aktion. Aber häufig fehlt uns die Zivilcourage und wir wissen nicht, wie wir eingreifen sollen
– also tun wir einfach nichts. Welche Alternativen gibt es in alltäglichen Situationen zum Wegsehen, Draufhauen oder Fliehen? Worauf kommt es an? Wie kann ich in der Öffentlichkeit aktiv verändernd eingreifen? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es? Anhand persönlicher Erfahrungen, der Methode Forumtheater (ein experimentelles Rollenspiel aus dem „Theater der Unterdrückten“ von Augusto Boal) sowie theoretischen Überlegungen werden wir ausprobieren, wie wir beim nächsten Mal Zivilcourage in die Praxis umsetzen. Zivilcourage ist das Gegenteil von persönlicher Resignation und öffentlichem Schweigen.
Referentin: Renate Wanie, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion
Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung bitte bis zum 22. März per Mail an renate.wanie@wfga.de.
Veranstalter: Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Büro Heidelberg