In 12 Tagen

Welt im Umbruch - Russland, Ukraine und die Chance auf eine globale demokratische Zukunft

Ermäßigung für: Kinder ab 3 Jahren (Kinder unter 3 Jahren benötigen kein Ticket), SchülerInnen, Studierende, InhaberInnen des Heidelberg-Passes und Personen mit Schwerbehinderung (gegen Vorlage eines entsprechenden Dokuments beim Einlass). Notwendige Begleitpersonen (Kennzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis) erhalten kostenlosen Eintritt. DAI-Mitglieder halten bitte ihren Nachweis beim Einlass bereit. Preis 24.9 Euro

Zu den derzeitigen globalen Herausforderungen gehört zweifellos die Beendigung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Gute Bedingungen für einen dauerhaften Frieden und für Stabilität in der geopolitischen Struktur zu schaffen, beschäftigen die Weltgemeinschaft. Dazu gehören auch Antworten auf die Frage, warum uns Putins Krieg relativ unvorbereitet treffen konnte und wie wir mit neuen Formen der Aggression – etwa Destabilisierung demokratischer Gesellschaften durch Desinformation – umgehen können. Da genaue Analyse die Voraussetzung für einen notwendigen Kurswechsel ist, will diese Konferenz Gelegenheit geben, von hochrangigen Experten zu lernen und mit ihnen zu diskutieren. Programm und Gäste: Gesine Dornblüth Wie tickt die russische Gesellschaft? Als Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angriff, schien das dem größten Teil der russischen Gesellschaft egal zu sein. Das ist nicht überraschend. Seit Jahren wird das russische Expansionsstreben von der Überzeugung geleitet, dass gesellschaftlich das Recht des Stärkeren gilt. Gewalt wird von vielen als Mittel der Politik akzeptiert. Jahrzehntelang haben sich nationalistische Kräfte gegenüber Verfechtern demokratischer Werte durchgesetzt. Nur, wenn wir Russlands Gesellschaft richtig verstehen und einschätzen und auch entsprechend handeln, haben wir künftig eine Chance auf Frieden in Europa. Gesine Dornblüth, geboren 1969, ist promovierte Slavistin und Hörfunkjournalistin und war 5 Jahre lang Deutschlandfunk-Korrespondentin in Moskau. Seit Beginn der 1990er Jahre unternahm sie zahlreiche Recherchereisen nach Russland und den gesamten postsowjetischen Raum. Zuletzt schrieb sie gemeinsam mit Thomas Franke das Buch Jenseits von Putin. Russlands toxische Gesellschaft (2023). Katja Gloger Kommunikation als Waffe Russland setzt neben konventionellen Waffen auf ein breites Spektrum an hybriden Bedrohungen, u. a. auch auf Desinformation. Das Verdrehen von Fakten sowie Ablenkung und Verunsicherung sind dabei wiederkehrende Muster – das geht sowohl gegen die eigene Bevölkerung als auch gegen die Menschen in der Ukraine und deren UnterstützerInnen. Gleichzeitig wird die Pressefreiheit innerhalb des Landes bereits seit vielen Jahren immer stärker eingeschränkt, in mehreren Fällen wurden kritische JournalistInnen ermordet. Können die sozialen Medien hier entgegenwirken und was bedeutet diese Thematik für die Chance auf eine demokratische Zukunft in Russland? Katja Gloger, geboren 1960, ist Osteuropahistorikerin und war Russland-Korrespondentin des Stern, wo sie den Zusammenbruch der Sowjetunion und den Aufstieg des neuen Russlands erlebte. ...

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