Im Mai 2020 schufen zwei US-amerikanische Wissenschaftlerinnen mit dem Pandemic Journaling-Project ein digitales Journal, in dem Menschen aus der ganzen Welt ihre Erfahrungen mit Einsamkeit, Trauer, Ausgrenzung oder auch Glück in der Zeit der Pandemie verarbeitet konnten. Fast 2000 Personen aus 55 Staaten der Erde beteiligten sich mit fast 3000 Bildbeiträgen daran. Das Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen zeigt nun ausgewählte Fotobeiträge aus diesem Bestand neben zahlreichen Beiträgen aus Heidelberg und Umgebung, die dem Mark Twain Center während seiner Mitmach-Aktion im Februar und März zugeschickt wurden. Viele Fotografien und einige selbstgestaltete Objekte erlauben einen intensiven Blick auf die ganze Bandbreite menschlicher Eindrücke und Erlebnisse in den vergangenen drei Jahren: auf Verlust und Trauer, Einschränkung individueller Freiheiten, die Proteste der Black Lives Matter-Bewegung und das stille Glück der Mitmenschlichkeit. Tagebuchschreiben, Fotografieren oder auch Handarbeiten dienten als Medien, mit denen wir unsere Pandemie-Erfahrungen miteinander teilen, unsere Kreativität entdecken und eine eigene Haltung entwickeln konnten. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der University of Connecticut und der Brown University in den USA entwickelt und wird neben Stationen in den USA in Deutschland und in Mexiko gezeigt. Bis 23. Juli 2023, Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Heute
Picturing the Pandemic
- Heidelberg
- 04.06.2023Terminübersicht
- 13:00 - 18:00
Weitere Termine
Auf der Karte
Mark Twain Center
Römerstraße/ Ecke Rheinstraße
69126 Heidelberg
Deutschland
Webseite: www.heidelberg.de/Mark-Twain-Center/startseite.html