Was haben die Atacama Wüste in Chile, die Antarktis und Ihr Kleiderschrank gemeinsam? Überall kann man Kleidung oder Reste davon finden. Die Auswirkungen unseres Konsums sind mittlerweile bis in die entlegensten Winkel der Erde sichtbar. Dabei werben immer mehr Unternehmen mit ihrer (vermeintlich) nachhaltigen Ausrichtung und „grünen“ Produkten. Mit dem Kauf bestimmter Produkte hilft man angeblich, den Plastikmüll aus den Ozeanen zu entfernen. Die Menge an Bio-Baumwolle, die sogar bei Fast Fashion-Discountern erhältlich ist, soll das Gefühl vermitteln, man würde mit dem Kauf etwas Gutes tun. Aber kann man mit immer mehr Konsum überhaupt die Probleme des Überkonsums lösen?
Ich lade Sie ein, mit mir hinter die Fassade der schillernden Modewelt zu schauen, etwas Licht ins Dunkel der 1000 Siegel zu bringen und den Blick für Qualität zu schärfen. Lassen Sie uns gemeinsam Strategien entwickeln und uns austauschen, um positiven Einfluss auf die Bekleidungsindustrie ausüben zu können.
Referentin ist die Dipl.- Ing. Bekleidungstechnik (FH), Staatlich anerkannte Modedesignerin Anke Beutel. Der Vortrag findet im Saal der Volkshochschule Heidelberg statt. Eintritt 6 €.