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China als Machtfaktor in einer „Welt aus den Fugen“?!

Der Aufstieg Chinas hat im neuen Jahrtausend zu deutlichen Veränderungen in den wirtschaftlichen und (geo)politischen Machtstrukturen der Welt geführt. Geopolitisch äußern sich die regionalen und globalen Ambitionen Chinas unter der Führung von Xi Jinping in einem zunehmend konfrontativen neuen Blockdenken, in dem sich die weltumspannenden Einflussbereiche der „Supermächte“ neu ordnen. Geoökonomisch ist China mit seiner vielfältigen Einbindung in globale Produktionsketten nicht nur eine der kraftvollsten Wirtschaftsnationen, sondern mit der Belt-and-Road Initiative und ausländischen Direktinvestitionen ein zentraler wirtschaftlicher Impulsgeber für viele Länder in Asien und im Globalen Süden. Aus dieser breit angelegten Entwicklung greift der Vortrag zwei Fallbeispiele heraus, an denen exemplarisch geographische Forschungsperspektiven auf die neue Rolle Chinas deutlich werden. Am Beispiel der Debatten im Deutschen Bundestag wird der Wandel globaler geopolitischer Leitbilder über China von der Phase des Kalten Krieges bis zur aktuellen geoopolitischen Blockkonfration nachgezeichnet. An Beispielen aus Kambodscha wird gezeigt, wie geo-ökonomische Interventionen Chinas die Raumstrukturen und Machtverhältnisse in anderen Ländern beeinflussen.

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Kirchhoff Institut für Physik
Im Neuenheimer Feld
69120 Heidelberg
Deutschland

Webseite: hgg.urz.uni-heidelberg.de/vortraege-wise2023_24/20231121.php

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