Bei Schwerbehinderten mit Ausweis (mit dem Zeichen B) ist die Begleitperson frei. Bitte vorher unter 06221-978911 oder info@karlstorbahnhof.de beim Veranstalter anmelden. Die Ermäßigung gilt für Schüler*innen, Student*innen, Auszubildende und Menschen mit Heidelberg-Pass, Heidelberg-Pass+ oder Kulturpass bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Preis 18.6 Euro
- Heidelberg
- 25.10.2023Terminübersicht
- 20:00
Eine Expedition in die Innereien menschlicher Beziehungen mit zehn Puppen. Auf den ersten Blick ist Fassbinders Stück ein Rückblick auf die alte Bundesrepublik. Im dreißigsten Jahr der deutschen Wiedervereinigung eine spannende Retrospektive. Doch in der Versuchsanordnung von Freaks und Fremde rücken die Begegnungen, Offenbarungen, Lebensbeichten und Selbstauskünfte der einzelnen Figuren, die das Stück durchziehen, ganz nah an die Gegenwart. Fassbinders Stück ist poetische Bestandsaufnahme, Apokalypse, Science Fiction und Gesellschaft-Reigen. Fassbinders liebevolle und gleichsam kritische Gesellschaftsstudie ist einerseits eine Reise in die Vergangenheit, andererseits aber lädt die Cie. Freaks und Fremde mit dieser Inszenierung dazu ein, das Heute zu begreifen. Zehn Figuren bilden exemplarisch eine ganze Gesellschaft ab, die geprägt ist von der Sehnsucht nach Liebe, Erfolg, von gegenseitigen Verletzungen und Machtspielen. Die Inszenierung ist Thriller, Psychogramm und Tragikomödie zugleich, gespielt von zwei Darsteller*innen und vielen Puppen. „Phoebe Zeitgeist ist von einem anderen Stern auf die Erde geschickt worden, um eine Reportage über die Demokratie der Menschen zu schreiben. Phoebe Zeitgeist hat aber Schwierigkeiten, sie versteht die Sprache der Menschen nicht, obwohl sie die Worte gelernt hat.“ In Form von lebensgroßen Puppen lassen Sabine Köhler und Heiki Ikkola die Figuren des Stückes aufeinander los … Inszenierung, Bühne und Spiel: Sabine Köhler und Heiki Ikkola Regie-Mitarbeit: Jörg Lehmann Musik: Daniel Williams Video-Design und -Operator: Beate Oxenfart Puppenbau: Sabine Köhler in Zusammenarbeit mit Beate Oxenfart und Yvonne Dick Lichtdesign, Technische Leitung: Josia Werth Alle Rechte für dem Stücktext liegen beim Verlag der Autoren Frankfurt a.M. Gefördert von: der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Neustart Kultur / Fonds Darstellende Künste, eine Koproduktion mit dem Societaetstheater Dresden. Trailer: BLUT AM HALS DER KATZE (freaksundfremde.com)
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